Filmfehler

Prosper und Bo als Hobo´s. Daß der erstbeste Güterzug ausgerechnet nach Venedig fährt........

Die „Emanuela“ ist sicher kein Rennboot, aber andererseits ist sie sicher nicht soooo langsam,
daß auf den 400 Metern Fahrtstrecke vom Hafenbecken auf San Giorgio Maggiore bis vor den Dogenpalast das Wetter von bedeckt bis strahlenden Sonnenschein wechselt........

Im Inneren ist der Kahn deutlich geräumiger, als er von außen wirkt...

Das Spiel mit dem Licht geht auf dem Canale Grande gleich weiter:
Die Häuserfronten in Fahrtrichtung steuerbord liegen im Schatten, direkt nach dem Schnitt sind sie
von der Sonne beschienen.

Der Lichtfall an der Rialtobrücke: Zuerst ist die südliche Seite im Licht, wenige Sekunden später im Schatten,
direkt danach zeigt sich die Nordseite schattig.

Prosper versucht, sein Fahrrad an Land zu ziehen. Dabei hält er es unterschiedlich fest:
Mal am Sattel, dann an der Stange. Abgesehen davon: Ein Fahrrad in Venedig ??

Max Hartlieb gibt Victor seine Visitenkarte, die er dann mit der rechten Hand festhält; links hat er bereits
das Foto in der Hand.
Kurz darauf legt Victor die Visitenkarte beiseite und lehnt sich zurück - nach einem Schnitt hat er aber wieder beide in der Hand; außerdem sitzt er nach wie vor aufrecht.

Der Kreisel auf Victors Schreibtisch steht still - nur einmal ist er in Bewegung.

Dafür sind die Schildkröten immer in Bewegung...

Der Blick aus Victor´s Fenster ist für ein Büro in San Polo ungewöhnlich frei....

Das grüne Kreuz - in Italien an jeder Apotheke zu finden - springt bei einem Schnitt in einen deutlich anderen Beleuchtungszustand.

Die Semmel, die Bo fallen läßt, ist nicht angeknabbert.

Flucht vor dem Apotheker - dabei geht es dieselbe Gasse 2x entlang, zuerst hinein, kurz danach wieder heraus....

„Hier?“ Bo fragt sich, ob dieser unwirtliche Ort mit der schwankenden Lampe ihr neues Zuhause sein soll.... 
Zwischen den einzelnen Einstellungen sitzen die beiden jeweils leicht unterschiedlich;
besonders auffallend ist das bei Prospers Händen.

Scipio trifft erstmals Prosper und Bo: Bei dem Gespräch legt Bo seinen Kopf auf Prospers Schulter; direkt vor dem Ende der Szene ist das dann aber nur noch in den von vorne gefilmten Szenen zu sehen; bei den Einstellungen von hinten steht Bo aufrecht.

Prosper und Bo betreten das erste Mal das Stella - dabei stehen die beiden etwas uneinheitlich
 mal neben- , mal voreinander.

Wespe gibt Bo einen Hustensaft. Da verschwindet nicht nur Bo´s Husten, sondern auch die Falte in seinem Schal.
Ob das zu den Nebenwirkungen gehört..... :-)

Die Bootsjagd auf dem Canale Grande wurde bei gemütlicherem Tempo gedreht,
man läßt den Film schneller laufen, damit es flotter aussieht. Der Wellengang wirkt daher unnatürlich.

 

Prosper und Riccio verkaufen die Beute an Barbarossa. Das ganze findet in einem vom Verkaufsraum und von der Straße frei einsehbaren Raum mit großen Fenstern statt. Ein idealer Ort für finstere Hehlergeschäfte......

Noch dazu befindet sich Barbarossa´s Laden in der Nähe des Markusplatzes, wo es das ganze Jahr über vor Touris nur so wimmelt.

Und Barbarossa heuert die Kinder vor dem Laden für den Diebstahl an - damit es nur ja jeder hört...

Der kleine Taschendieb Riccio weiß nicht, was “organisieren” bedeutet ??

 

Prosper und Riccio verstecken sich vor Victor in den Hauseingang. Dabei hält Prosper einmal seine Hand an die Mauerkante - in der nächsten Szene jedoch nicht mehr

Das Wetter auf dem Markusplatz ist sehr wechselhaft. Auf der Piazza Sonnenschein, auf der Piazzale bedeckt.

Die Touristen im Hintergrund sind immer einen Blick wert: Wenn sie interessiert die Dreharbeiten begaffen.......

Die Tauben auf der Piazza San Marco sind für Anschlußfehler geradezu prädestiniert:
Wenn sie auf Victor herumkraxeln, sieht das nach fast jedem Schnitt deutlich anders aus als vorher.

Das Buch, in dem Wespe auf der Piazetta schmökert, stammt von derselben Autorin wie die Filmvorlage...... (“Tintenblut”)

Der Beichtstuhl in der Basilica San Marco..... 
Sorry, aber dieser Sakralbau sieht innen eher aus wie die Kapelle von Hinterzeismering.

„Vorsicht, könnte eine giftige Schlange drin sein“ Ist Mosca schwerhörig?
Sofia gurrt die ganze Zeit schon deutlich hörbar vor sich hin.

Victor trifft im Palazzo der Massimo auf den Sohn des Hauses - Scipio.
Als der losrennt, um seine Freunde zu warnen, ist er gut 1 Meter von der Tür entfernt. In der Einstellung direkt davor stand er schon am Türrahmen.

Scipio reißt die Eingangstür auf, und stürmt von dannen - die Türe läßt er ein der Eile offen; man hört sie auch nicht zufallen. In der nächsten Einstellung ist die Türe aber zu.

Scipio rennt zum Kino; aber als er es erreicht, läuft er an der Gasse mit der Eingangstür - links vom Kino - vorbei.

Das klägliche Miauen von Scipios Katze kommt aus dem Tonfundus der Filmindustrie.
Exakt diesen Maunzer kennen wir aus „Harry Potter und der Stein der Weisen“ wenn der Zauberlehrling nachts zur Bibliothek schleicht und auf Mrs. Norris trifft !

Victor wird von der Bande auf der Bühne des Stella überwältigt.
Warum schleppen sie dann das Victor-Paket zwei Etagen höher in den Projektorraum ?

Riccio rempelt Ida´s Haushälterin geschickt an - während im Vordergrund die Einkäufe auf den Boden kullern,
und „Kavalier“ Riccio alles wieder aufhebt, verschwindet in dem Durchgang im Hintergrund zwischen zwei Einstellungen eine Person spurlos.

Woher die Bande weiß, daß der Flügel bei Ida im Haus ist, verschweigt uns der Film.

Die Bande begehrt Einlaß in den Palazzo der Massimo´s: Bo steht dabei hinter Prosper verborgen und tritt im Laufe der Szene aus dem Schatten seines Bruders; aber nur von vorne gesehen, von hinten betrachtet, steht er immer schräg hinter seinem Bruder.

Scipio unterhält sich ganz offen und für jedermann hörbar im eigenen Haus über den geplanten Raubzug

Der Lichtfall auf dem Gehweg vor dem Palazzo der Massimo´s sieht in den Naheinstellungen anders aus, als vom gegenüberliegenden Ufer aus gesehen.

Victors Ehrenwort: Oben an der Tafel sind je 5 blaue und rote Kugeln:
Links die blauen und eine rote, die restlichen roten weit rechts.
In einer Einstellung von hinten hat sich eine rote Kugel etwas von der Vierergruppe abgesetzt.

Bo büxt aus und läuft den Boot mit Mosca, Wespe und Riccio nach. Es ist in dieser labyrintischen Stadt selbst für Ortskundige kaum möglich, ein gemütlich durch die Kanäle tuckerndes Boot zu Fuß einzuholen,
vor allem nachts & wenn man nicht weiß, wohin es genau fährt.

Die Kinder treffen beim Einbruch überraschend auf Scipio. Der kommt aus einem dunklen Zimmer mit einer massiven Tür, und bleibt auch direkt davor stehen. Am Ende der Szene verwandelt sich das in eine verglaste Tür, hinter der Licht brennt.

In derselben Szene wandelt sich auch der Lichtfall auf Prosper.

Ida erwischt die Bande in flagranti: Riccio hält dabei seine Taschenlampe unterschiedlich. Und Mosca hält anfangs die Lampe in der rechten Hand, danach aber die taschenlampenlosen Hände hoch, zuletzt hat er die Lampe wieder in der rechten Hand, und legt sie dann in der nächsten Einstellung auf den Tisch.

Der Name “Ida” ist sicher auch kein Zufall: Ida ist eine historische Figur, die Mutter des Gottfried von Bouillon - sie verschenkte nach dem Tod ihres Gatten ihr Vermögen
an Klöster (!), hauptsächlich an die Benediktinerabtei St. Vaast in Arras.

Nachdem Ida Scipio das Gewehr entrissen hat, verändert Bo einmal deutlich seinen Standort.

Wespe steicht mit der Hand durch den Löwenflügel - nach einem Schnitt hat sie die Hand aber am Rand.

Die Darstellerin der Sofia war offensichtlich eine entführte Taube vom Markusplatz.
Denn als Bo sie freiläßt, steuert sie schnurstracks zurück zu jenem Ort,
an dem 15 lizensierte Taubenfutterverkäufer iherm Gewerbe nachgehen.

„...es war einzigartig“ Verzückt klatscht die Nonne in die Hände. Nach dem Schnitt sehen wir die Ordensfrau von hinten, und die Hand an der Hüfte.

Scipios halboffener Mantel fällt unterschiedlich.

Wenn Ida und die Kinder das Waisenhaus verlassen, hält Bo Prosper´s Hand - nach einem Schnitt trägt Ida ihn
auf dem Arm.

Bei der Rückfahrt vom Kloster macht Ida´s Boot einmal einen Sprung zurück. Wir sehen es in der ersten Einstellung im Canale di Cannaregio, wie es bereits die Vaporetto-Haltestelle „Tre Archi“ passiert hat, die folgenden Szenen spielen kurz vor dieser Stelle....

Woher kennt Barbarossa überhaupt das Versteck ?

„In dieser Nußschale wollt ihr die Lagune überqueren ?“
Dabei deutet Ida auf Mosca´s Bonsaikreuzer - nach einem Schnitt aber nicht mehr.

Nächtliche Bootsverfolgung mit voller Festbeleuchtung ?

In den Gewässern vor der Isola Segreta erkennen wir im Hintergrund eine Lichterkette, die eine der Fahrrinnen in der Lagune von Venedig markiert.
In einigen Einstellungen aus ganz ähnlicher Perspektive fehlt dieser Hintergrund.

Morosina kommt mit einem Gewehr aus dem Nebenraum des Bootshauses gelaufen - dabei hat sie den Schießprügel bereits in der Einstellung vorher in der Hand !

 

Prosper, Riccio und Mosca kommen zum Stella zurück und finden es versiegelt vor.
Dabei trägt Riccio seine Mütze, als sie losrennen um zum Seiteneingang zu kommen, ist die Kopfbedeckung verschwunden.
Außerdem: Warum ist nur der Haupteingang versiegelt, und der der Polizei ebenfalls bekannte
Nebeneingang nicht ?

Bo als Fassadenkletterer: Dabei bricht ein Stück von dem Mauersims ab - der in folgenden Einstellungen wieder unbeschädigt ist.

„Mein Engel“ Die vermeintliche Patentante holt Wespe ab - und die Nonne lächelt ganz gerührt. In der nächsten Einstellung hält sie dann zusätzlich die gefalteten Hände unters Kinn.

Scipio und Prosper auf dem Weg zur Isola Segreta I. Teil:
Scipio holt Prosper ab; als sie das Boot erreichen, hat Prosper seine Kapuze auf, die er dann binnen
einer Sekunde abnimmt.

Scipio und Prosper auf dem Weg zur Isola Segreta II. Teil:
Die beiden besteigen das Boot, dabei hängt die Halteschlaufe an der Steuerbordseite des Bootes zuerst schlaff über die Bordwand.
Direkt nach dem Schnitt hängt die Schlaufe in einem Seil, das nach rechts aus dem Bild hinausführt - und ein unsichtbarer dienstbarer Geist läßt im richtigen Moment das Tau los, damit das Boot loskommt.....

Scipio und Prosper auf dem Weg zur Isola Segreta III. Teil:
Wir sehen kurz das Boot in der Nacht vor der Insel: Dieses Boot fährt aber nicht auf die Insel zu, sondern fährt von ihr weg - was man an den Positionslampen deutlich sieht.

Victor findet Bo im Stella: Die beiden Stühle vor dem Tisch an der Bühne stehen aus Bo´s Perspektive gesehen anders, als von unten betrachtet.

Der verjüngte Conte spielt mit einer Eisenbahn. Eigentlich findet sich auf der Insel nur das Inventar, daß die legalen Vorbesitzer vor ewigen Zeiten zurückgelassen haben - als der Conte noch ein echtes Kind war.

Nur ist diese elektrische Eisenbahn eine LGB; diese Firma wurde erst 1968 gegründet.
Und der neckische Lokomotivpfiff mitsamt dem Läutewerk ist ein Gimmick,
daß erst mit Einführung der Digitaltechnik bei der Modellbahn ab Mitte der 90er Jahre in dieser Form existiert.

Beim Conte junior hängen die Bänder an Prosper´s Kapuzenshirt in unterschiedlichen Positionen.

Scipio und Prosper sehen zum ersten Mal das Karussell. Sie laufen dabei einmal um diese verkappte Zeitmaschine herum, und bleiben etwa an der Kante der kurzen Treppe stehen. In den folgenden Szenen stehen beide aber einige Meter weiter links.

Die Antriebsmechanik des Karussells sieht recht interessant aus - jedoch hat das Antriebszahnrad einen sichtbaren Abstand zur Innenseite des Drehkranzes, die zudem glatt ist - von einem Zahnkranz auf der Innenseite ist nix zu sehen.

Bei Scipios Zeitreise drehen sich die Zahnräder in einer Einstellung verkehrt herum.

Der „Zeittunnel“ ist bei Scipio gleich am Anfang einmal in die falsche Richtung gekrümmt.

Auf dem Karussell sind während der Fahrt teils weder Scipio noch Barbarossa zu erkennen.

Barbarossa besteigt das Karussell auffallend schnell:
Vom Betreten der Treppe bis zur Sitzposition braucht er gerade mal 2 Sekunden....

Victor bringt Bo zu Ida; dabei ist es hellichter Tag. Die Alarmierung durch die sehr geehrte Frau Hartlieb erfolgte mitten in der Nacht. Und Victor wußte genau, wo er Bo findet.
Sorry, so groß ist Venedig nicht, daß man hierzu stundenlang unterwegs ist......

Prosper und Bo auf der Couch: Prosper setzt sich, legt Bo´s Hand auf sein Knie, und faßt Bo am Handgelenk auf den Mantelärmel. Nach dem Schnitt halten sich beide in der Hand.

Außerdem: Wieso haben Riccio und Co. bei der Suche nach Bo ausgerechnet das Stella ausgelassen ?
Das ist ja wohl die allererste Adresse, bei der man nachschaut.....

Und wie kommen die Hartliebs auf Victors Spur ??

Baby Ernesto und die Portweinflasche. Die verdreht sich in jeder Einstellung ein wenig.

Ida und Victor wundern sich über Ernesto und Scipio.
Da gibt es 2 schöne Anschlußfehler direkt hintereinander mit Ida´s Händen.
Zuerst stemmt sie beide Hände in die Hüften, steht direkt danach wieder neutral - und dann hält sie verwundert eine Hand an die Wange, die ebenfalls blitzartig wieder verschwindet.

Scipio verläßt mit Ida und Victor das Haus; 2 Minuten später kommt er nach Herrn Hartliebs Wildwesteinlage jedoch aus der Küche.

Die Hartliebs betreten Ida´s Haus - das Geräusch der zufallenden Tür kommt eindeutig zu spät.

Während Max Hartlieb mit der Flinte hantiert, rutscht ihm der Ärmel immer weiter nach vorne.

Nach dem Schuß legt Prosper seine Arme um Bo und Wespe, nach einem Schnitt aber nicht mehr....

Scipio nimmt Herrn Hartlieb das Gewehr ab, und stellt es neben sich hin. In einer Einstellung von hinten hält er die Flinte dabei ganz oben am Lauf fest - er spielt sogar mit dem Daumen an der Mündung herum, und das Gewehr steht dabei senkrecht - in zwei Einstellungen von vorne hält er das Gewehr ein ganzes Stück tiefer, und die Flinte steht leicht nach vorne geneigt..
Offenbar steht das Ding in den Szenen von vorne auf einem nicht sichtbaren Gegenstand, denn der Lauf endet auch etwas höher als in der Szene von hinten, wo das Gewehr komplett sichtbar auf dem Boden steht.

Bo schubst die garstige Verwandschaft in das Wasser ( die Lagune hat nicht gerade Badequalität...) und wird dann von Prosper mit einem Fahrrad abgeholt.

Wo hat Prosper das Fahrrad wieder her ? Es wurde ihm doch schon bei der Ankunft in Venedig vom Bootsführer abgenommen....

 

Ida´s Boot ist in der Schlußszene etwas sprunghaft unterwegs. Es „hüpft“ zwischen Aufnahmeorten knapp östlich der Ponte Accademia um etwa 500m bis vor San Giorgio Maggiore hin und her.

Auch ein überholendes Boot bewegt sich zwischen den Szenen etwas ruckartig an Ida´s Boot vorbei.

 

 

 

 

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