
Mini - Filmlocationguide einige mir bekannte Drehorte
Der wilde Westen liegt in der Wüste von Tabernas im Süden Spaniens. Es gab hier einmal rund 2 Dutzend Westernstädte, heute sind noch 3 übriggeblieben; zwei davon proper herausgeputzt und mit allerlei Zutaten auf familienfreundlich getrimmt und entsprechend zum Klischee-Showobjekt mit Streichelzoo verkommen.
Heute noch für Filmaufnahmen genutzt wird das “Texas Hollywood” nahe Tabernas; daher wirkt das Ganze durch gelegentliche Um- / An- / Neubauten immer noch genauso halbfertig, unperfekt und staubig, wie es die Pionierstädte seinerzeit waren.
 Schon die Kirche mit der dahinterliegenden Taverne, wie es im Schuh des Manitu bei 0:30:04 zu sehen ist, sieht heute anders aus als im Film - die Taverne selber ist komplett verschwunden.
Auch die Hausfassade bei 0:36:44 ist verändert; aber noch gut erkennbar. Heute ist das eine Kirche mit Spitzbogenfenstern, Vordach, links erweitert und Kirchturm obendrauf.

 Die Straße bei 0:37:25
Der Hinterausgang aus der Kulissenstadt, wie er bei 0:29:56 und im Schlußbild zu sehen ist. “Schaun mer noch beim Grand Canyon vorbei ?”

 Etwa 1,5 km nordöstlich vom Fort Bravo lag auf einer auffallend großen & brettlebenen Fläche der Apachenpub 0:05:49
“Servus” -- “Indianer !!” 0:06:05

 Also: Laufzeit 15 Jahre, monatl. Verzinsung 35,8% zzgl. der gesetzl. MwSt.
Indianer auf der Draisine 0:22:07

 0:38:22 Bei Tabernas zweigt eine Schotterpiste zum weithin sichtbaren Texas Hollywood / Fort Bravo ab; der Abzweig ist dank dezenter Beschilderung nicht zu übersehen, zudem steht beim Abzweig manchmal ein Cowboy mit breitkrempigem Hut und Staubmantel, der einem schon ein erstes Infoblatt in die Hand drückt. Die Zufahrt durchquert ein trockenes Flußtal, unten angekommen, fährt man zum Fort Bravo geradeaus wieder den Berg hinauf. Wer zum Apachenpub will, biegt unten in der Senke rechts ab, nach weiteren 500m links. Die staubige Piste durchquert ein kurzes Tal, daß als Drehort für ”Indiana Jones und der letzte Kreuzzug” ebenso Verwendung fand, wie für die 6. Staffel von ”Game of Thrones”€. Nach Verlassen des Tales ist es noch etwa 1 km, man hält sich immer links, bis man den Südrand der großen Fläche erreicht, auf der der bekannte Gourmettempel stand....
Wenn man sich unten im Flußtal zu Fuß nach links wendet, und dem Rambla de Tabernas etwa 700 talwärts folgt, kommt man zu dieser Ansicht aus dem Vorspann bei 0:01:48 (Einblendung: Michael Bully Herbig) Eventuell sind auch die Marterpfahl-Szenen in diesem trockengefallenen Flußtal entstanden (??)

 Das Versteck von Santa Marias Bande war ein älteres Set, daß hier letztmals verwendet wurde. Es ist kurz darauf abgetragen worden, da es von der nur 200m entfernten und auf einem Damm verlaufenden Autovia 92, eröffnet 2002, für fast einen Kilometer frei einsehbar gewesen wäre. Nur der Brunnen überstand die Einebnung unbeschadet 0:19:09
0:20:06

 ähnlich wie 1:04:08 Zahnpflege mit Ranger & Abahachi
Das Set liegt etwa 600m NNW der Autobahnabfahrt 376 Tabernas, ist von dieser aus jedoch nicht erreichbar.

 Wer zum Set will, verläßt die A 92 bei der Ausfahrt 368, und fährt dann südwestlich der Autovia auf einem geteerten Sträßlein parallel zur Autovia wieder rund 5km zurück. Vorsicht: Die zahlreichen Entwässerungsrinnen nur langsam passiern ! Der befahrbare Abschnitt endet an einer Barriere, danach läuft man auf der alten Straße knapp 1,5 km stramm bergab weiter. Gut begehbar, an einigen Stellen jedoch talseitig abgerutscht. Die Hohlstellen reichen oft weit unter den Asphalt, daher dort bergseitig halten. Wenn die Straße den Talboden erreicht, gabelt sie sich; geradeaus geht es direkt in den Damm der Autobahn, und rechts biegt rechtwinklig ein schlechter Fahrweg ab. Hier 2 km zur Panzerklippe aus “Indiana Jones 3” Zum Set noch 40m weiter, über einen angeschobenen kniehohen Wall rechts etwa im 45-Grad Winkel noch 200 m zu den Ruinen, die man im Gelände schon weit vorher erkennen kann.
Bei 0:44:56 bremst Santa Marias Bande ihren furiosen Ritt, um eine Indianderoma im Rollator über den Weg zu lassen. Rambla de Lanujar
 Etliche weitere Szenen drehte man im westlich angrenzenden Geländestreifen. (“Arbol de Ahorcado”) Dieser ist nur über einen einzigen Fahrweg erreichbar, der 300m flußabwärts abzweigt - und neben zahlreichen Verbotsschildern auch mit einem in einen Hohlweg eingebauten Tor abgesperrt ist.
 Apachenpub: Rot Texas Hollywood / Fort Bravo: Schwarz Rambla de Tabernas: Orange Versteck von Santa Marias Bande: Grün Rambla de Lanujar: Pink Arbol de Ahorcado: roter Kreis
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